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about Classical Japanese Woodblocks with Kites
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Als Japanischen Holzschnitt bezeichnet man Druckgrafik, deren Tradition in Japan in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden ist, und bis heute fortgeführt wird. Die ersten japanischen Holzdrucke erreichten Europa nach dem Tod von Isaak Titsing im Jahr 1812. Titsing war Chef der niederlaendischen Handelsstation auf der zu Nagasaki gehoerenden Insel Dejima. Aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Leidenschaft für Japanische Kunst im Westen. Damals war Japan im aktiven Prozess der Modernisierung nach der Meiji-Restauration, und durch die wachsenden Kontakte mit dem Westen wurden viele Auslaender in die japanische Kultur eingeführt. Die Darstellung von Drachen ist weltweit positiv besetzt. So verwundert es nicht, dass auch in allen Epochen der der Holzschnittkunst Drachen-Darstellungen zu finden sind. Die Epochen der Japanischen Holzschnittkunst werden oft in folgende Zeit- und Bedeutungs-Horizonte eingeteilt. Die Zuordnung ist nicht ausschliesslich. Die zitierten Kuenstlernamen entsprechen den am haeufigsten im Westen genutzten Bezeichnungen:
Ukiyo-e (浮世絵, „Bilder der fließenden Welt“) ist eine Sammelbezeichnung für ein bestimmtes Genre der japanischen Malerei und der japanischen Druckgrafik (illustrierte Bücher, Farb-, und Holzschnitte), welche das Lebensgefühl und die Weltsicht des aufkommenden Bürgertums und der breiten Bevölkerungsmehrheit in den großen Städten Japans, insbesondere in Edo (alter Name von Tokio), während der so genannten Edo-Zeit (1603 bis 1868) widerspiegelt. Der Begriff "ukiyo-e" setzt sich aus den Wörtern "ukiyo" und "e" zusammen, wobei der Wotbestandteil "e" "Bild" bedeutet. "Ukiyo" selbst bedeutete ursprünglich die „irdische, vergängliche Welt“ und hat im Buddhismus eine ähnliche Bedeutung wie in der westlichen Anschauung der Begriff "vanitas" (Eitelkeit, Selbstverliebtheit). Er beinhaltet eine eher pessimistische und dem Leben entsagende Grundstimmung. MeijiAls Meiji-Zeit, Meiji-Ära oder Meiji-Periode (jap. 明治時代 Meiji jidai) wird in der japanischen Geschichte der Zeitraum der Regentschaft des Tennōs Mutsuhito (Meiji-tennō) definiert. Er umfasst den Zeitraum von 1868 bis 1912. Mutsuhito wählte als Titel für das Motto seiner Regierungszeit den Begriff "Meiji" (deutsch: „aufgeklärte Herrschaft“). Beginnend mit der Meiji-Restauration wurde aus dem rückständigen Feudalstaat Japan eine moderne imperiale Großmacht. Eine von den neuen Eliten bewußt herbeigeführte industrielle Revolution, und parallelle Fortschritte in der politischen Entwicklung gingen einher mit einer stürmischen Entwicklung in der Kunst und Wissenschaft. Die in der Tokugawa-Zeit ehemals verbotenen Drucktechniken, ermöglichten nun über neue Publikations-Möglichkeiten wie z.B. der erstmaligen Einführung von (Tages-)Zeitungen völlig neue auch wirtschaftliche Aspekte der Informations-Verbreitung.Von Traditionalisten wurden Meiji- Holzschnitte als Niedergang der klassischen ukiyo-e-Kunst gesehen. Neue Techniken eröffneten aber auch neue künstlerische Möglichkeiten. Da die verschriftlichte Sprache Japans drei verschiedene Zeichen-Systeme enthält (Kanji, Hiragana, und Katakana), die zunächst sehr schwer druck-technisch umzusetzen waren, wurden die ersten massen-technischen Publikationen immer noch in Holzschnitt gesetzt. Die führte zum weiteren Überleben der klassischen Kultur-Techniken im Holzschnitt, und den damit verbundenen künstlerischen Aspekten. Die "Meiji Periode" als Überbegriff für diesen Zeitabschnitt der Japanischen Holzschnitt Druckgrafik, beinhaltet weitere Substrukturen, die z.B. als "kuchi-e" ("口絵", "Frontispiz-Bilder"), bezeichnet werden. Buchdruck oder "e-hon", wörtlich "Bilder-Buch" ("絵本") und die neu aufkommenden Zeitschriften führten zu einer weiten Verbreitung und größerem wirtschaftlichem Erfolg. Die ehemaligen kleinformatigen klassischen "Manga" wurden nun größer und umfangreicher, und enthielten mehr Informationen schriftlicher Art. Die erhöhten Produktionskosten wurden durch neue Drucktechniken und größere Auflagen aufgefangen. Zudem zog Werbung in dieses Metier ein. Zur Popularisierung enthielten diese neuen Publikationen ansprechende Titelbilder. Die immer noch weitgehend mit Holzschnitt-Farben und Techniken gedruckten Formate wurden als "kuchi-e" bekannt. Die modernen "Manga" Japans (Kanji 漫画, Hiragana: まんが, Katakana: マンガ) als spezifisch Japanische "Comcis" haben nur bedingt mit den klassischen "Mangas" zu tun. Viele als typisch angesehenen Stilelemente von modernen "Manga" finden sich heute auch im japanischen Animationsfilm, dem "Anime", wieder. Während der Meiji-Ära gab es eine starke Nachfrage nach den Medien Bilder von unbekannten und fremden Dingen oder Ereignissen. Als Reaktion auf
diese Bedürfnisse, wurden die neuen "nishiki-e"
("Zeitung Nishiki-e", "新聞錦絵", Shinbun Nishiki-e)
publiziert. Sie hatten einen Zeitungs-Charakter und
spielten eine wichtige Rolle bei der Berichterstattung
und Verbreitung von Neuheiten. Besonders gegen Ende des 19.
Jahrhunderts erschienen viele neue "nishiki-e". Die neue Meiji-Regierung nutzte "nishiki-e" für pädagogische Zwecke im Prozess des Aufbaus Japans als
aufstrebende Nation. Dieses Medium
wurde besonders im Ersten Chinesisch-Japanischen Krieg
(1898) als Bild-Berichterstattung eingesetzt.
In den späten 80ern des 19. Jahrhunderts erlangte die "nishiki-e" Holzdruck-Serie "Dai Nippon Bussan Zue" ("Produkte Groß-Japans"), eine große Verbreitung. Die meisten der über 100 Blätter wurden von HIROSHIGE III unter seinem Künstlernamen "Andō Tokubei" gezeichnet. Die Herausgabe erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Verleger Ōkura Magobei (Herausgeber, Verlagshaus, Buchhändler, Papierfabrikant). Diese neuen "nishiki-e" der Meiji-Ära ("新聞錦絵", Shinbun Nishiki-e) haben nur
bedingt mit den klassischen "nishiki-e" ("錦絵", "Brokat Bilder") der ukiyo-e aus den 1760er Jahren zu tun.
Shin Hanga"Shin hanga" und "sosaku hanga" entwickelten
sich nach der Meiji Ära. Die "shin hanga" Periode blühte
zwischen 1915 bis 1942. Nach dem Zweiten Weltkrieg
erlebte "shin hanga" eine kurze Renaissance zwischen
1946 bis in die 50er Jahre hinein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Künstler der stark formalisierten Darstellungen des Ukiyo-e allmählich überdrüssig. Gleichzeitig gelangten immer mehr europäische Einflüsse nach Japan. Vor allem der Impressionismus hatte starke Auswirkungen auf die japanischen Künstler. Die Stilsprache des klassisch-japanischen Holzschnitts wurde zwar grundsätzlich beibehalten, aber man stellte Personen jetzt individueller dar und spielte mit Licht und Schatten. Derartige Bilder bezeichnet man als "shin hanga" ("neue Drucke"). Eine große Rolle für die Verbreitung der neuen Kunstrichtung spielte der Verleger Shozaburō WATANABE (1885–1962), der zahlreiche Künstler für sich arbeiten ließ und auch Exportabsichten verfolgte. Außerhalb Japans entwickelte sich insbesondere in den Vereinigten Staaten ein Markt für Shin-Hanga-Grafiken, vor allem, als amerikanische Besatzungssoldaten nach dem Zweiten Weltkrieg die Bilder mit in ihre Heimat brachten. So entstanden in den USA einige große Shin-Hanga-Sammlungen. Sosaku Hanga"Sōsaku-hanga" ist neben "shin-hanga"
eine der beiden Kunstrichtungen, die sich im japanischen
Holzschnitt zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach der
Meiji-Zeit entwickelten. Ein wichtiges Merkmal des sōsaku
hanga sind die Prinzipien "jiga" (selbst
gezeichnet), "jikoku" (selbst geschnitzt) und "jizuri"
(selbst gedruckt), das heißt, der Künstler führt alle
drei Arbeitsschritte zur Erstellung eines Holzschnitts –
in Übernahme der europäischen Tradition - selbst aus.
Dies war eine fast schon revolutionäre Abkehr von der
traditionellen Herstellung des "ukiyo-e", bei
der jeder Arbeitsschritt von einer anderen
Personengruppe (Zeichner, Schnitzer, Drucker) ausgeführt
wurde. Anders als in der Malerei mit der strengen Trennung in japanische "nihonga" und westliche orientierte "yōga" Stilrichtungen, ist die Zuordnung in der graphischen Kunst Japans nicht ganz eindeutig. Bei "shin hanga" stand die "bi jin" oder"schöne Frau", oder der Kabuki-Darsteller im Mittelpunkt, aber es waren nicht die einzigen Themen. Bei den "sōsaku hanga" stand die selbst erlebte Umwelt im Mittelpunkt, aber nicht alle Holzschnitte waren selbst geschnitten. Vor allem in der Anfangsphase spielte der Holzschneider Igami Bonkatsu (伊上凡骨), 1875-1933) eine gewichtige Rolle. Die "sōsaku hanga" schließen auch Lithographien, Radierungen und Stahlstiche ein. Seinen internationalen Durchbruch erlebte der "sōsaku hanga" erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf der ersten Biennale von São Paulo im Jahr 1951, bei der KOMAI Tetsurô (1920-1976) für eine Radierung und Saitō KYIOSHI (1907-1997) für einen Holzschnitt von der Jury ausgezeichnet wurden. Ebenfalls vertreten auf dieser Biennale war Munakata SHIKō (1903-1975) mit einer Serie von Drucken mit dem Titel Zur Ehre Beethovens 5. Symphonie. MUNAKATA wurde dann 1955 bei seiner dritten Biennale-Teilnahme mit dem ersten Preis in der Kategorie Druck für seine Werke "Zwei Bodhisattva", "Zehn große Jünger des Shaka" und "Drei Frauen aufsteigend, Drei Frauen absteigend" ausgezeichnet. Gegenwart Nach dem Ende des "shin hanga" mündete der "sōsaku hanga" in die globalisierter und uniforme Art der Handdruck-Technik. Zeitgenössische japanische Drucke zeichnen sich durch eine reiche Vielfalt in Thematik und Stil aus. Genannt seien hier als wichtige Vertreter z.B. Tetsuya NODA (geb. 1940). NODA ist Emeritus der Tokyo University of the Arts. Er arbeitet mit Fotografie und produziert jeden Tag Drucke in Form von fotografischen Tagebüchern. Künstler wie Maki HAKU (1924–2000) und Shinoda TOKO (geb. 1913) verarbeiten Kalligraphie und zu abstrakten Ausdrücken, und synthetisieren auffallend schöne und ruhige Bilder. Shinoda TOKO ist eine japanische Künstlerin die mit Sumi-Tuschemalerei und Holzdrucken arbeitet. Ihre Kunst verbindet traditionelle Kalligraphie mit modernen abstrakten Ausdrucksformen. Shinoda TOKOs Arbeiten sind in führenden Museen der Welt ausgestellt. Sadao WATANABE (1913-1996), nicht zu verwechseln mit dem bekannten Jazz-Musiker, arbeitet in der Tradition der "min gei" ("民芸") oder "Volkskunst", mit einer Synthese von Buddhistischen Abbildungen und der Darstellung von Elementen des westlichen Christentum in einer einzigartigen Art und Weise. Ab den 1960er Jahren wurde die gezogene Linie zwischen bildender Kunst und kommerziellen Medien verwischt. Pop und Konzeptkünstler arbeiten mit überall verfügbaren professionellen Techniken. Möglichkeiten für Innovationen sind keine Grenzen mehr gesetzt. Westler Auch im Westen gibt es eine am Japanischen Vorbild orientierte Holzschnitt-Tradition, die auf traditionelles Material und Techniken zurückgreift. Repräsentanten dieser Gruppe sind zum Beispiel Poul JACOULET (ポール ジャクレー, 1896-1960), Elizabeth KEITH (エリザベス キース, 1887-1956), Bertha LUM (バーサ・ラム, 1869-1954), Fritz CAPELARI (フリッツ・カペラリ, 1884-1950), Cyrus BALDRIDGE (1889-1975), Mary BRODBECK (geb. 1958) und Paul BINNIE (geb. 1967) sowie Tom KRISTENSEN (geboren 1962) und Kevin CLARK (geboren 1962), um nur ein paar Vertreter zu benennen. Alle haben ihren eigenen Beitrag zum Ukiyo-e geleistet, und sind konsequenterweise z.B auch in der Ukiyo-e-Datenbank (ukiyo-e.org) geführt. vergleiche
Historische Japanische Zeitalter, Zeitspannen, Kaiser und Großereignisse waehrend des Zeitalters der Ukiyo-e _____________________________________________
Japanese woodblock prints are referred
to as woodcuts prints
that emerged in Japan in the second
half of the 18th Century
and continued their traditions
until today. The first Japanese
prints reached Europe after the death of Isaak
Titsing in 1812. Titsing had been chief of the Dutch
trading station on Dejima Island in Nagasaki. But it
was not until the middle of the 19th century that
the passion for Japanese art in the West began. At
that time Japan was in the active process of
modernization following the Meiji Restoration, and
through its growing contacts with the West, many
foreigners were introduced to Japanese culture.
The depiction of kites is gererally positively occupied all over the world. It is therefore not surprising that depictions of kites can be found in all periods of woodcut arts. The eras of Japanese woodblock art are often classified in following time horizons (non-exclusive associations). The artist names used here, are the most frequently used names in western literture and art circles.
Ukiyo-e (浮世絵, "pictures of the floating world") is a collective term for a particular genre of Japanese painting and Japanese prints (color, illustrated books and woodcuts), that reflects the lifestyle and the worldview of the emerging bourgeoisie and the broad majority of the population in the major cities of Japan, especially in Edo (old name of Tokyo) during the Edo period (1603-1868).
The term "ukiyo-e" consists of the parts "ukiyo" and "e", where "e" means "image". "Ukiyo" itself ,originally meant the "earthly transitory world" and has a meaning similar to that of
the Western philosophy or Buddhism concept of
"vanitas" (vanity, self love). It includes a rather pessimistic, and renouncing mood of life.
Despite these translations, ukiyo-e is often
labeld as "pictures of the floating world".
Meiji
(Japanese 明治時代 Meiji-jidai) the period of the reign of Emperor Mutsuhito is defined as Meiji era, or Meiji period in Japanese history ( cf. "Meiji
Emperor"). "Meiji"
includes
the period from 1868 until 1912. The
Emperor's motto of his governance
was "Meiji" , meaning
"enlightened rule". During his
reign, starting with the Meiji
Restoration, a modern imperial power developed from a backward feudal state to a
modern technically advanced and industrialized
nation. Progress in political development was
accompanied by parallel developments in art and
science. An industrial revolution, deliberately
induced by the new elites, and parallel progress
in the political development, were accompanied
by rapid development in art and science.
Mechanical printing techniques had formerly been
banned during the Tokugawa period. But now new
publication possibilities enabled wide spread of
information, such as introduction of (daily)
newspapers and magazines, also providing brand
new economic aspects.
For traditionalists, woodblock prints during Meiji times were seen as a decline of the classical art of ukiyo-e. However, the new technologies also opened new possibilities in art. Because the written form of Japanese uses three different character systems (Kanji, Hiragana, Katakana), it was initially very difficult to implement mechanical typesetting.Thus the first "mass" publications, especially the pictures and frontispices, were still composed by woodcutters and woodcut-techiques. This promoted the further survival of classical cultural techniques in woodcut art. The "Meiji period" as a general term for this period of Japanese woodblock printmaking, includes more sub structures, for instance "kuchi-e" ("口絵", "Frontispiece pictures"). Emerging letterpress or "e-hon" (literally "pictures book" ("絵本") and the newly emerging magazines led to widespread distribution and significant financial success. The formerly small-format classic "manga" was now larger, and contained more written information. The increased production costs fore those publications were offset by new printing techniques and larger circulations. In addition, advertising entered publications more bluntly. To popularize these publications, they contained appealing title images. These formats, still printed using woodcut colors and techniques, were commonly known as "kuchi-e". The modern "Manga" of Japan (Kanji 漫画, Hiragana: ま ん が, katakana: マ ン ガ) as specifically Japanese "Comcis", have little to do with the classic "manga" of the ukiyo-e era. Many of the typical elements of style of modern prestigious "Manga" can be found today in the Japanese animated film or "Anime". During Meiji-era, there was a strong demand for the news media to distribute images of unfamiliar and foreign things or events. Responding to such needs, new "nishiki-e" ("Newspaper nishiki-e", "新聞錦絵", shinbun nishiki-e) played an important role in reporting and disseminating novelties to people nationwide. During these years, many journalistic new "nishiki-e" were published, and the new Meiji government utilized "nishiki-e" for educational purposes in the process of building a nation. One of the core print series was the "Dai Nippon Bussan Zue" (The Greater Japan Products), mostly drawn by HIROSHIGE III, using his artist's name "Andō Tokubei" in close cooperation to the publisher Ōkura Magobei (print house, bookstore, papermill etc.). The new "nishiki-e" of the Meiji era ("新聞錦絵", shinbun nishiki-e) are not to be mixed with the classical "nishiki-e" ("錦絵", "brocade picture"), that refer to Japanese multi-colored woodblock printing used primarily in ukiyo-e from the 1760s onward. Shin Hanga "Shin hanga" and "sosaku hanga" developed after the Meiji era. The "shin hanga" period flourished between 1915 to 1942. After the second world war "shin hanga" had a brief revival between 1946 until the
mid 50ies.
At the beginning of the 20th century, artists were gradually tired of the highly formalized depictive
representations of ukiyo-e
. At the same time, more and more European influence entered Japan. Especially Impressionism had a strong impact on Japanese artists. The classic
Japanese woodcut style and
imagery was
principally retained, but now for
instance, illustrations
of people were drawn with more and more
individual features, and a
broader kind of varation of effects of light and shadow were
applied. These
kinds of images are named "shin hanga" or "new prints".
The publisher Shozaburō WATANABE (1885-1962) played a major role for the dissemination of the new art movement. He featured many "shin hanga" artists, and pursued marketing and export intentions. Even outside of Japan, in particular in the United States a new market for "shin hanga" graphics emerged. After the second World War, quite a lot of US American occupational personnel took home woodblock prints to their homeland. Thus, some large collections of Shin Hanga emerged in the United States. Sosaku Hanga "Sōsaku hanga" next to "shin hanga", is one of the two art movements which developed in the realm of Japanese wooblocks at the beginning of the 20th century, directly after the Meiji era. Important features of "sōsaku hanga" principles are "jiga" (self drawn), "jikoku" (self carved) and "jizuri" (self printed). In acquisition to European traditions, the "sōsaku hanga" artist himself performed all three steps to create a woodcut. This was a rebellion against the traditional processes of making of ukiyo-e, where formerly every step was carried out by another profession (artist, carver, printer). Unlike classical Japanese painting, where separation of "nihonga" and Western-oriented "yōga" styles were more or less strictly accomplished, the assignment in Japanese graphic art is not that obvious. In "shin-hanga", often the "bi jin" or "beautiful woman", or images of Kabuki actors were the main points of interest, but they were not the exclusive topics. The main topic in "sōsaku hanga" was the self experienced environment, but not all woodcuts had been self cut. Particularly with regard to the early stages of "sōsaku hanga" the woodcutter Igami Bonkatsu (伊上凡骨, 1875-1933) played an important role. "Sōsaku-hanga" includes not only wood
cuts, but also lithographs, etchings and steel
engravings.
"Sōsaku hanga" experienced its international breakthrough not until after the second world war, particularly at the first Biennale of São Paulo in 1951, where KOMAI had been awarded by the jury for an etching, and Saitō KIYOSHI got a reward for a wood engraving. Munakata SHIKō was highly visible at this Biennale. He presented a series of prints entitled "To the Honor of Beethoven's 5th Symphony". At he 1955 Bieannale he was awarded the First Prize in the category of printing for his milestone works of "Two Bodhisattva", "Ten Great Disciples of Shaka", and "Three Women ascending, Three Women descending". Present
After the "shin hanga" era, "sōsaku hanga" ended up in a
kind of universal and uniform kind of hand printing
technique.
Contemporary Japanese prints
are characterized by a rich diversity in
subject, matter and style. Tetsuya NODA
(1940-) is a professor
emeritus of the Tokyo University of the
Arts. He works with photography and
produces prints in the form of photographic
diaries. Artists like Maki HAKU
(1924-2000) and Shinoda
TOKO (born1913) make use of
traditional techniques, and synthesize
strikingly beautiful and peaceful images.
Shinoda TOKO is a Japanese artist working with
sumi ink paintings and prints. Her art merges
traditional calligraphy with modern abstract
expression. Shinoda TOKO's works had been
exhibited in leading museums of the world.
Sadao WATANABE (1913-1996), not to be mixed up
with the famous musician, works in the
tradition of the "mingei / 民芸" or "folk art",
a synthesis of Buddhist imagery and display of
items of Western Christianity in a quite
unique manner.
By the 1960s, the drawn line between fine art and commercial media was blurred. Pop and conceptual
artist are working with universal
available professional techniques. Innovation is set to no limits.
Westerners
Even in the West you may find
a woodcut tradition, based on the Japanese ways and
methods for creating
woodblock
prints, making use of traditional materials and techniques. These include for example Poul JACOULET (ポール ジャクレー,
1896-1960), Elizabeth KEITH
(エリザベス キース, 1887-1956), Fritz CAPELARI
(フリッツ・カペラリ, 1884-1950), Cyrus BALDRIDGE
(1889-1975), Bertha LUM
(バーサ・ラム, 1869-1954), Mary BRODBECK (born 1958) and Paul BINNIE (born 1967), as well as Tom KRISTENSEN
(born 1962), and Kevin
CLARK (born 1962) just to name only a few. All of
them made their own contribution to ukiyo-e,
and have been logically consistent, added to
the international ukiyo-e database
(ukiyo-e.org).
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compare Historic Japanese Eras, Time span, Emperors, and Major Events during the Age of Ukiyo-e |
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Diese Online Ausstellung ist nur ein
kleiner Ausschnitt einer Sammlung aus aller Welt.
Sollten Ihnen weitere Holzschnitte oder andere Dinge mit
Abbildungen von Drachen etc. bekannt sein, senden Sie
doch bitte eine Mail an
mich. Danke. ______________________________________________
This tiny online collection gives only a mere glimpse onto a larger collection of kiteprints from all over the world. If you have a hint on any other kite woodblock print, or other things with kites, please drop me a letter or e-mail. Many thanks in advance |
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Copyright 2008 ff: Hans P. Boehme |